Deine Idee für eine bessere Hochschule
schreib uns deine Idee und wenn wir sie stabil finden, kämpfen wir dafür an deiner Hochschule
FH-Campus Wien, Uni Wien, TU Graz, Meduni Wien, WU, PH Wien, PH NÖ, TU Wien, Uni Klagenfurt, Uni Graz, Uni Innsbruck, aber besser
Was ist die Öh und wie funktioniert sie?
Hier erfährst du wie deine studentische Interessensvertretung funktioniert und mit welchen Themen wir uns tagtäglich beschäftigen
Die Hochschulen Österreichs sollen spätestens bis 2030 klimaneutral sein. Das umfasst unter anderem Treibhausgasbudgetierung und Dekarbonisierungspläne, insbesondere an den energieintensiven Universitäten. Darüber hinaus braucht es ressourcenschonende und ökologische Anschaffungspläne und Begrünungskonzepte.
Die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 ° ist eine absolute Notwendigkeit. Österreich und insbesondere die Hochschulen selbst müssen unbedingt ihr Klimabudget einhalten, bzw. möglichst schnell klimaneutral werden.
Österreichs Hochschulen haben ihr Geld nach wie vor auf Banken gelagert, die damit klimaschädliche Investments und Spekulationen betreiben. Diese Gelder müssen sofort abgezogen und klimafreundlich angelegt werden.
Hochschulen sollen ein nachhaltiger und ökologischer Ort sein, wo verschlossene Bodenflächen aufgebrochen und Wände begrünt werden. Reine Grünflächen können zu Gärten umstrukturiert werden, wo auch Bienenstöcke oder Insektenhotels Platz finden können.
Für viele Studierende verursacht die Mobilität immense Kosten, insbesondere um an die Hochschule zu kommen oder um Familie und Freund_innen zu besuchen. Ein kostenloses Klimaticket für Studierende ist die ideale Möglichkeit, um allen Studierenden eine klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen und sie zugleich finanziell zu entlasten. Das gratis Klimaticket für alle 18-Jährigen kann erst der Anfang sein.
Kohle, Öl und Gas machen noch immer einen signifikanten Teil der Energieversorgung in Österreich aus. Genau diese Energieträger sind es, die dafür sorgen, dass Österreich seine Klimaziele nicht einhält. Die Politik redet viel vom Ausstieg, setzt ihn aber nicht um. Das muss sich schnellstmöglich ändern!
Die Liste der österreichischen Investitionen und Beteiligungen in klimaschädlichen Unternehmen und Projekten ist lang. Es ist Geld von Steuerzahler_innen, das somit direkt in klimaschädliche Aktivitäten fließt. Diese Beteiligungen müssen gestoppt werden.
Das aktuelle Steuersystem ist nicht gerecht, weder für die Menschen noch für die Umwelt. Die CO2-Steuer muss erhöht werden und es braucht eine sozial gerechte Ökosteuer. Zusätzlich muss aber gesellschaftlich umverteilt werden, indem Reichtums-, Luxus- und Erbschaftssteuern eingeführt und konsequent durchgesetzt werden.
¹ außer Rechtsextremist_innen, Faschist_innen, Antisemit_innen, Rassist_innen,
Sexist_innen, Homo-, Bi- und Transphobe und alle anderen, die gegen eine freie,
progressive und gerechte Welt sind.
Studierende und Lehrende müssen untereinander bei Diskriminierungsvorfällen eingreifen können und gemeinsam. Das gilt unabhängig davon, ob Lehrende oder Studierende problematische Aussage sagen oder sich problematisch verhalten. Jede Hochschule muss einen Leitfaden zum Umgang mit diskriminierenden Verhalten von Seiten der Lehrenden erarbeiten und bei Vorfällen müssen auch Sanktionen ausgesprochen werden.
Studierende müssen die Möglichkeit haben, in Lehrveranstaltungen und Schriftverkehr mit der Hochschule mit den richtigen Pronomen und dem richtigen Namen angesprochen zu werden. Das muss einfach und niederschwellig im Hochschulsystem von den Studierenden selbst erledigt werden können.
Personen, die menstruieren, sollten die Kosten dafür nicht tragen müssen. Das fordern wir immer und überall, die Hochschulen müssen den ersten Schritt machen und mit gutem Beispiel vorangehen. Ebenso sollten auch Schwangerschaftstests und Verhütungsmittel kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Sexuell übertragbare Krankheiten sind nach wie vor ein tabuisiertes Thema, hinzu kommt, dass STD-Tests oftmals mit erheblichen Kosten einhergehen. Die Universitäten sollten hier als Vorreiter_in vorangehen und kostenlose Testungen anbieten und gegen die Tabuisierung kämpfen.
Nicht nur die Hörsäle müssen barrierefrei sein, sondern der ganze Campus! Blinden-Leitsysteme, Rollstuhlgerechte Zugänge zu allen Bereichen des Campus, Rückzugsorte und vieles mehr muss Standard werden. Und auch Lernunterlagen müssen zumindest auf Anfrage, idealerweise jedoch immer allen Studierenden niederschwellig zugänglich sein. Das heißt: Videos mit Untertiteln, auditive Bildbeschreibungen, Texte mit Audioversion, etc.
Die bestehenden Strukturen müssen ausgebaut und stärker beworben werden. Insbesondere direkt an den Hochschulen muss psychologische Studierendenberatung niederschwelliger angeboten werden. Außerdem muss der Psychotherapiefonds der Bundesvertretung aufgestockt werden und gleichzeitig müssen die Zugangsvoraussetzung herabgesetzt werden.
Bildung ist ein Menschenrecht, der Zugang dorthin darf weder durch Aufnahmetests noch für Gebühren für diese erschwert werden. Im Gegenteil müssen die Hochschulen ausreichend Studienplätze für alle schaffen.
Die meisten Studien werden nur als Vollzeitstudium angeboten. Studierende haben aber darüber hinaus jede Menge anderes zu tun: ob Lohnarbeit, Betreuungspflichten erfüllen oder schlichtweg auf ihre physische und psychische Gesundheit zu achten.
Jeder Mensch soll unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern studieren können. Mit Studiengebühren ist der finanzielle Hintergrund aber ein entscheidender Faktor. Deswegen ist klar, alle Studiengebühren müssen fallen.
Nach der Pandemie dürfen die Vorteile der Online-Lehre nicht verloren gehen, sondern müssen beibehalten werden. Das bedeutet nach Möglichkeit hybride Abhaltung von Lehrveranstaltungen, wenig Anwesenheitspflichten durch die dauerhafte Zurverfügungstellung von Aufnahmen von dafür geeigneten Lehrveranstaltungen und faire Richtlinien für Online-Prüfungen.
Wo möglich soll die Anwesenheitspflicht auf ein Minimum zusammengekürzt werden, um das Studium flexibler zu gestalten. Es braucht mehr Wahlmöglichkeiten und ein weniger striktes Kurssystem.
Nach der Pandemie dürfen die Vorteile der Online-Lehre nicht verloren gehen, sondern müssen beibehalten werden. Das bedeutet nach Möglichkeit hybride Abhaltung von Lehrveranstaltungen, wenig Anwesenheitspflichten durch die dauerhafte Zurverfügungstellung von Aufnahmen von dafür geeigneten Lehrveranstaltungen und faire Richtlinien für Online-Prüfungen.
Vorleistungen sollten deutlich einfacher anrechenbar sein, denn momentan ist ein Wechsel des Studienortes vor allem eine bürokratische Katastrophe. Insbesondere Leistungen, die an anderen Hochschulen erbracht worden sind, sollten einfacher anrechenbar sein.
Das Lehramtsstudium ist in vielerlei Hinsicht wirklich nicht gut organisiert. Einerseits entsteht durch die die Lehrverbunde häufig ein Pendelzwang wenn man plötzlich in eine Schule eines anderen Bundeslandes zum Praktika eingeteilt ist, andererseits ist diese Praxis ohnehin schon recht knapp und die Plätze dazu noch viel knapper. Es braucht also ein durchdachtes Lehramt und dazu gehört auch eine faire Bezahlung der Sommerschule.
Die Studienbeihilfe soll nicht mehr vom Einkommen der Eltern abhängig sein. Die GRAS setzt sich für ein Grundstipendium für alle Studierenden an österreichischen Hochschulen ein.
Viele Studierende wissen gar nicht, auf welche Beihilfen sie ein Anrecht haben, zudem ist es durch Bürokratie und Sprachbarrieren oft schwierig, sich zu informieren oder die Beihilfen tatsächlich zu beantragen. Zudem fehlt Studierenden häufig auch die Krankenversicherung, zumindest wenn sie ab 27 nicht mehr mit einem Elternteil miversichert sind. Auch Studierende sollten gesetzlich Kranken- und Unfallersichert sein.
Sämtliche zusätzlichen Hürden, die für Drittstaatsstudierende im Gegensatz zu EU- und EWR-Bürger_innen gelten, wie etwa Leistungsnachweise oder höhere Gebühren sind diskriminierend und gehören abgeschafft. Genauso wie auch die Diskriminierung durch fiktive Altersgrenzen abgeschafft werden müssen. Viele Förderungen und Beihilfen fallen ab einem bestimmten Alter weg. Alle Menschen, egal welchen Alters, haben das Recht auf einen freien Zugang zu Bildung.