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wahlprogramm für die uni wien
Ida_Belaga_GRAS_Spitzenkandidatin_Uni_Wien_ÖH_25

Wir sind die Grünen & Alternativen Student_innen an der Universität Wien (kurz: GRAS Uni Wien), ein diverses Team aus motivierten Studierenden, die den Studienalltag an der Uni Wien nachhaltiger und gerechter für alle gestalten wollen. 

Als zweitgrößte Fraktion in der Hochschulvertretung konnten wir viele Anträge in die Hochschulvertretung einbringen und setzen uns tagtäglich für die Anliegen der Studierenden ein. Besonders auch in der Exekutive der ÖH-Bundesvertretung konnten wir als GRAS bereits viele wichtige Projekte umsetzen und Verbesserungen für Studierende schaffen. 

Das wollen wir auch jetzt an der Universität Wien erreichen. Daher setzen wir uns für einen freien Hochschulzugang und eine klimaneutrale und progressive Uni Wien ein. 

Gerade jetzt braucht es eine ökologische und progressive Hochschulvertretung an der UNI WIEN. An der UNI WIEN muss die eine Linke Exekutive erhalten bleiben und gestärkt werden, um weiter gegen vom Rektorat angedrohte Rückschritte für Studierende und für offenen Hochschulzugang zu kämpfen. Gerade jetzt muss klar sein: es braucht eine linke Exekutive, die gibt es nur mit der GRAS fix

Jetzt erst recht: eine laute starke GRAS!

wieso die klimakrise uns alle etwas angeht

Die Klimakrise ist eine soziale Krise, weil ihre Auswirkungen gleich verteilt sind und bestehende Ungerechtigkeiten verschärfen. Marginalisierte Gruppen sind am stärksten betroffen, obwohl sie am wenigsten zur Erderhitzung beitragen.

Hochschulen haben hier eine zentrale Rolle: Sie sind die Forschungs- und Bildungseinrichtungen und haben eine Vorbildfunktion für andere Institutionen. Sie müssen als gutes Beispiel voranschreiten, sodass weitere Entscheidungsträger_innen folgen können.

Die Klimakrise ist die zentrale Krise unserer Zeit, es reicht nicht, dass sich nur einzelne Studiengänge mit dem Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen. Alle Studierenden sollten sich im Studium mit dieser Problematik auseinandersetzen und dafür sensibilisiert werden. Wir fordern: Klimaschutz im Curriculum aller Studiengänge!

Studierende haben das Recht auf eine gute und vor allem leistbare Mensa! Um einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen Uni Wien zu gehen, gehört Regionalität am Mensa-Speiseplan groß-geschrieben. Es braucht mehr als nur ein fades veganes Gericht am Tag und weitere Preissenkung bei vegetarischen und veganen Alternativen. Da viele Studierende mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, muss die Mensa aber insgesamt für alle endlich leistbar sein. Außerdem braucht es endlich mehr Mensen und dringend eine Mensa im Hauptgebäude, statt dem überteuerten Barkes Audimax-Cafe, wo der Cappuccino 4,50 kostet.

MEHR KULTURANGEBOTE JETZT!

Ticket Gretchen, das Non-Stop Kino Abo, U27… all das, sind zwar Schritte Kultur niederschwelliger für die junge Leute zu machen, doch sind auch diese Angebote nicht für alle zugänglich und teuer. Ausgehen in Klubs und Bars ist für Studierende oft finanziell nicht mehr drin. Wir sind für die Ausweitung an Studi-Tickets für jegliche Veranstaltungen. Kunst und Kultur sollte nicht den Reichen und Privilegierten vorbehalten sein. Wir fordern gratis Kultur Angebote und Kooperationen mit Kunsthäusern. Und kunstschaffende Studierende sollen finanziell unterstützt werden, weil Kunst und Kultur nicht nur an Kunstunis platz haben darf.

KLIMAPROJEKTE-FÖRDERTOPF

Auf vielen Ebenen braucht es eine finanzielle Aufstockung um Klima Projekte voran zu treiben. Unterstützungsangebote für Klimaflüchtlinge, Repressionen gegenüber Klima Aktivist_innen nachgehen und diese finanziell unterstützen und Workshops und Messen, wo sich Menschen vernetzen, austauschen und organisieren können, sind notwendig.

FAHRRADWEGE IN UNINÄHE AUSBAUEN

Weil immer mehr Studis mit dem Fahrrad unterwegs sind, braucht es endlich adäquate Fahrradinfrastruktur. Unsere Forderung schließt neben überdachten Abstellflächen auch die Möglichkeit einer kostenlosen und niederschwelligen Reparaturmöglichkeit ein.

GEDENKARBEIT AN DER UNI SCHÄRFEN

Erinnerungskultur ist vor allem in einem Land wie Österreich Pflicht. Oftmals wissen Studierende nichtmal auf welcher Vergangenheit ihr Studiengang gegründet wurden. Hier muss sich etwas ändern: Es braucht endlich echte Gedenkarbeit an der Uni, die sich auch der problematischen Vergangenheit stellt.

SENSIBILISIERUNG von Lehrenden und studis

Es braucht Sensibilisierung von Lehrenden und Studierenden & Abbau von diskriminierenden Hochschulstrukturen. Das bedeutet: verpflichtende Schulungen für Lehrkräfte, um ein respektvolles Umfeld zu schaffen, wo Studierende sichere Dialoge führen können. Außerdem soll auch Studierenden ein respektvoller Umgang vermittelt und Tools gegeben werden, damit diese bei Diskriminierungsfällen handeln können.

Freie namens und Pronomenwahl

Anders als vom Rektorat versprochen, ist es vielen trans Studierenden noch immer nicht möglich, ihren Namen auf Moodle oder u:space zu ändern. Diese Option steht nur jenen Studierenden offen, die eine rechtliche Namensänderung hinter sich haben, was insbesondere Studierende benachteiligt, die die Staatsbürger_innenschaft eines Landes haben, das trans Personen Namens- und Geschlechtseintragsänderungen ermöglicht. Auch ihre Pronomen können Studierende auf Moodle nur aus einer stark begrenzten Liste wählen. Wir fordern die freie Namenswahl für alle Studierenden und einen Ausbau der Pronomenliste.

AUSBAU DER PSYCHOLOGISCHEN BERATUNG UND Anlaufstellen

Das momentane Angebot der Uni Wien lässt leider zu wünschen übrig, ein Ausbau von Unterstützungsangeboten für Alle ist unbedingt notwendig! Ein unkomplizierter und niederschwelliger Zugang und flächendeckende Promotion wären so wichtig.

MEHR BARRIEREFREIHEIT AN DER UNI WIEN

Es braucht mehr Barrierefreiheit an der Uni Wien! Die Universität soll ein Raum für alle sein, vielen wird diese Möglichkeit aber durch verschiedene Barrieren versperrt. Wir fordern einen barrierefreien Campus, durch rollstuhlgerechte Zugänge, Blindenleitsysteme, aber auch barrierefreie Hörsäle und Lernunterlagen.

FLEXIBLES STUDIUM FÜR ALLE JETZT!

Bildung ist ein Grundrecht, dennoch machen viele Hürden das Studieren an der Universität Wien für viele schwer bis unmöglich. Wir fordern daher ein flexibleres Studium, durch die Abschaffung der Studiengebühren, mehr Hybridlehre und einen Ausbau der Kurse auch an Randzeiten.

KONSUMFREIE RÄUME JETZT!

Zu wenige Lernräume, die Planung der Errichtung eines neuen Gebäudes mit eingeschränktem Zugang für Studierende mitten im Alten AKH, 6 Euro für ein Getränk im Café... Es kann nicht sein, dass Studierende es sich nicht leisten können ausserhalb der Lernveranstaltung am Campus und in Campus-Nähe sich aufzuhalten. Wir fordern: Mehr konsumfreie Räume an der Uni Wien und den Stopp des Bauvorhabens des Quantum Cubes.

English version:

Climate in all Curricula

The climate crisis is the central crisis of our time; it is not enough for only individual degree programmes to deal with the topic of climate protection and sustainability. All students should deal with this issue during their studies and be sensitised to it. We demand: Climate protection in the curriculum of all degree programmes!

effortable an vegan mensa

Students have the right to a good and above all affordable canteen! In order to take a further step towards a sustainable University of Vienna, regionality should be a priority on the canteen menu. We need more than just one bland vegan dish a day and further price reductions for vegetarian and vegan alternatives. As many students are struggling with financial difficulties, the canteen must finally be affordable for everyone. In addition, there finally needs to be more canteens and urgently a canteen in the main building instead of the overpriced Barkes Audimax café, where a cappuccino costs 4.50.

choose your pronouns and name freely

Contrary to the Rectorate's promise, many trans students are still unable to change their name on Moodle or u:space. This option is only available to those students who have undergone a legal name change, which particularly disadvantages students who are citizens of a country that allows trans people to change their name and gender. Students can also only choose their pronouns from a very limited list on Moodle. We demand a free choice of names for all students and an expansion of the pronoun list.

more culture at the univerxity level

Ticket Gretchen, the non-stop cinema subscription, U27... all these are steps to make culture more accessible for young people, but even these offers are not accessible to everyone and are expensive. Going out to clubs and bars is often no longer financially feasible for students. We are in favour of extending student tickets for all events. Art and culture should not be reserved for the rich and privileged. We demand free cultural programmes and cooperation with art institutions. And students who create art should be supported financially, because art and culture should not only have a place at art universities.

climate projects funding

More funding is needed at many levels to drive climate projects forward. Support services for climate refugees, investigating repression against climate activists and supporting them financially, and workshops and trade fairs where people can network, exchange ideas and organise are necessary.

more bike infrastructure

Because more and more students are travelling by bike, adequate cycling infrastructure is finally needed. In addition to covered parking spaces, our demand also includes the possibility of free and low-threshold repair facilities.

culture of remembrance

A culture of remembrance is a must, especially in a country like Austria. Students often don't even know which past their degree programme was founded on. Something has to change here: Genuine remembrance work is finally needed at the university that also addresses the problematic past.

no more discrimination

Teachers and students need to be sensitised & discriminatory university structures need to be dismantled. This means mandatory training for teaching staff to create a respectful environment where students can engage in safe dialogue. In addition, students should also be taught respectful behaviour and given tools so that they can act in cases of discrimination.

support programm for students

Unfortunately, the current offerings at the University of Vienna leave a lot to be desired; an expansion of support programmes for everyone is absolutely necessary! Uncomplicated and low-threshold access and nationwide promotion would be so important.

more accessibility

More accessibility is needed at the University of Vienna! The university should be a space for everyone, but for many this opportunity is blocked by various barriers. We demand a barrier-free campus, with wheelchair-accessible entrances, guidance systems for the blind, as well as accessible lecture theatres and learning materials.

flexible study programmes

Education is a fundamental right, yet many obstacles make studying at the University of Vienna difficult or even impossible for many. We are therefore calling for more flexible study programmes by abolishing tuition fees, more hybrid teaching and an expansion of courses, including at off-peak times.

consumption free zones

Too few study rooms, plans to construct a new building with restricted access for students in the centre of the Old General Hospital, 6 euros for a drink in the café... It is unacceptable that students cannot afford to spend time on and near the campus outside of study events. We demand: More consumption-free spaces at the University of Vienna and a stop to the Quantum Cube construction project.