Weltgesundheitstag: sexuelle und reproduktive Gesundheit entstigmatisieren

Grüne & Alternative Student_innen setzten sich für die Enttabuisierung von sexuell übertragbaren Krankheiten ein

“Reproduktive Gesundheit wird für Betroffene in Österreich immer mehr ein Ding der Unmöglichkeit!”, stellt die Spitzenkandidatin der Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) Sarah Rossmann fest. „Gerade erst wurde die Schließung des Ambulatoriums pro:women in Wien bekannt, mit der eine weitere sichere Anlaufstelle für Schwangerschaftsabbrüche verloren ging. Daher ist es am heutigen Weltgesundheitstag umso mehr an der Zeit, laut zu sein und aufzustehen für das Recht auf reproduktive Gesundheit!“, fordert Rossmann. „Für uns als GRAS ist klar Schwangerschaftsabbrüche und Verhüttungsmittel müssen entstigmatisiert und der Zugang erleichtert werden!“

Der schamhafte Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten bleibt weiterhin ein gesellschaftliches Problem. „Noch immer sind Geschlechtskrankheiten ein großes Tabuthema und es gilt oftmals als peinlich, davon betroffen zu sein. Wir müssen dieses Tabu endlich brechen, um eine bessere Aufklärung über sexuell übertragbare Krankheiten zu schaffen und allen darunter leidenten Personen eine sichere Behandlung zu ermöglichen“, sagt Rossmann.

Doch nicht nur die Stigmatisierung von Geschlechtskrankheiten und der erschwerte Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen stellt viele Menschen vor Schwierigkeiten. Tests zur Feststellung von sexuell übertragbaren Infektionen sind in den meisten Fällen kostenpflichtig. „Die finanzielle Hürde, die der Erkennung von sexuell übertragbaren Krankheiten oft im Weg steht, muss endlich überwunden werden. Gesundheit darf kein Luxus sein!“, fordert Spitzenkandidatin Rossmann abschließend.

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