UG Novelle: Protest erwirkt Verbesserungen

Die Grünen und Alternativen Student_innen zeigen sich erfreut über die kolportierten Verbesserungen in der UG Novelle. Diese gehen jedoch “nicht weit genug”

Die Verringerung der Mindeststudienleistung auf nunmehr 16 statt ursprünglich 24 ist die wohl wichtigste Veränderung nach der Begutachtungsfrist der UG Novelle. Auch die Sperre bei nicht-Erreichen dieser Leistung wurde von 10 auf nun 2 Jahre reduziert. Außerdem sollen die Senate nun doch bei der Wiederwahl von Rektor_innen mitbestimmen. “Es zeigt sich: unser Protest hat Wirkung gezeigt! Durch unseren Einsatz konnten diese wichtigen Verbesserungen erzielt werden”, zeigt sich Keya Baier, GRAS Aktivistin und Vorsitzende der ÖH Universität Salzburg, erfreut.

“Trotzdem gehen die Veränderungen nicht weit genug. Jeder ETCS-Punkt in der Mindeststudienleistung ist einer zu viel. Wir hatten eingefordert, dass die Mindeststudienleistung komplett gestrichen wird. Das ist nicht passiert”, erklärt Baier die Kritik der Studierenden. Auch die notwendigen Verbesserungen in der Studierbarkeit, die die GRAS gefordert hatte, sind nicht enthalten. Deshalb sei die Novelle nach wie vor studierendenfeindlich, resümiert Baier. Die Novelle soll nun erst im Studienjahr 2022/23 in Kraft treten. “Wir setzen uns auch im weiteren Prozess lautstark für die Interessen der Studierenden ein!”, so Baier abschließend.

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