So viel GRAS muss sein: GRAS präsentiert Spitzenkandidatin Sarah Rossmann und Wahlkampagne für ÖH-Wahl 2023

Die Grünen & Alternativen Student_innen wollen Klimaschutz, Inklusion und Gleichberechtigung im Hochschulsystem verankern

Die Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) gehen mit der erfahrenen ÖH Uni Graz Vorsitzenden Sarah Rossmann als Spitzenkandidatin in die ÖH-Wahl die vom 09.-11. Mai stattfindet. Dies verkündeten sie heute am 28.03. bei einer Pressekonferenz. Unter dem Motto “so viel GRAS muss sein” startet die grüne Studierendenvertretung in den Wahlkampf. „2023 ist das Jahr, in dem etwas weitergehen muss. Sowohl in der Hochschulpolitik als auch in der Welt. Die GRAS hat die Ideen und den Tatendrang für diese dringend nötige Veränderung“, erklärt Sarah Rossmann.

So viel Klimaschutz muss sein!

„Wir wollen alle Hebel in Bewegung setzen und uns lautstark für eine nachhaltige Hochschule, eine nachhaltige Gesellschaft und ein nachhaltiges System für alle einsetzen“, kann man im Wahlprogramm der Grünen & Alternativen Student_innen lesen. „Die Hochschulen müssen mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Treibhausemissionen drastisch reduzieren – das Ziel bleibt weiterhin bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen“, erläutert die Spitzenkandidatin Sarah Rossmann und macht klar, dass die GRAS auch in diesem Wahlkampf auf ihre Kernkompetenz, den Kampf gegen die Klimakrise, setzen wird. Im Rahmen ihrer Kampagne wird von den Grünen & Alternativen Student_innen die Einhaltung der Pariser Klimaziele, der Ausbau der erneuerbaren Energie und ein gratis Klimaticket für alle Studierenden gefordert. „Wir als GRAS haben Visionen für eine zukunftsgerichtete Hochschule und Gesellschaft. Höchste Priorität hat für uns der Kampf gegen die Klimakrise. Auf einem toten Planeten gibt es keine Hochschulen und keine Zukunft. Wir haben eine Welt zu gewinnen – fangen wir also gleich damit an!“ verkündete Rossmann bei der Pressekonferenz der GRAS zur ÖH-Wahl. „Mittlerweile spüren wir alle die Klimakrise, wenn die Sommer immer heißer und heißer werden. Es braucht jetzt dringend einen Systemwechsel und diesen wollen wir vorantreiben!“ Als Vorbild verweist Rossmann auf die TU Graz und die Johannes Kepler Universität Linz, die beide das Ziel der GRAS verfolgen, bis 2030 klimaneutral zu sein. 

So viel Gleichberechtigung muss sein!

Ein großer Teil des Wahlprogramms der Grünen & Alternativen Student_innen fokussiert sich auf Antidiskriminierung und Inklusion an Hochschulen. Sie fordern dazu unter anderem den Ausbau der psychologischen Studierendenberatung, freie Namens- und Pronomenswahl, einen Ausbau der psychologischen Studierendenberatung, geschlechtergerechte Sprache, Parität und Vielfältigkeit in Gremien sowie eine barrierefreie Lehre. „Auch an den als eigentlich offen und progressiv geltenden Hochschulen sind diskriminierende Strukturen noch tief verankert. Wir müssen alles daran setzen, dass die Uni ein Ort wird, an dem sich jede Person akzeptiert fühlt, unabhängig von Bildungs- und sozialem Hintergrund, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Hautfarbe oder Migrationshintergrund“ sagt Spitzenkandidatin Rossmann. „An der Karl-Franzens-Universität Graz konnte ich als ÖH Vorsitzende die Umsetzung von Unisex Toiletten realisieren. Das war ein Schritt in die richtige Richtung für die Inklusion an meiner Uni. Ich möchte nun auch auf Bundesebene gegen Diskriminierung und für ein inklusives Umfeld kämpfen“, führt Rossmann aus.

So viel Bildung muss sein

Mit diesem Claim fordern die Grünen & Alternativen Studierenden eine Qualitätssicherung für alle Studiengänge. „Um die Freiheit der Forschung und Lehre zu gewährleisten, müssen Hochschulen vom Staat so ausfinanziert werden, dass es keinerlei Drittmittel mehr bedarf. Denn durch Drittmittel gerät die Hochschule in eine Abhängigkeit gegenüber Geldgeber_innen. Die einzige Lösung ist es, unsere Hochschulen endlich angemessen auszufinanzieren und den Staat in seine Pflicht zu nehmen.“ sagt Rossmann. „Hochschulen dienen nur noch als Ausbildungsmaschinen, aus denen die Studierenden möglichst schnell in den Arbeitsmarkt geschleust werden sollen. Warum sollte ein Bachelor in Byzantinistik weniger wert sein als ein Bachelor in Betriebswirtschaftslehre?“, fragt die Spitzenkandidatin der GRAS für die ÖH-Wahl 2023 und Bundessprecherin der Grünen & Alternativen Student_innen. „Das Bildungs- und somit auch das Hochschulsystem in Österreich sind weiterhin kapitalistisch geprägt und leistungsorientiert. Unserer Meinung nach ist Bildung nicht dafür da, um aus Studierenden eine möglichst verwertbare Ressource für den Arbeitsmarkt zu machen, sondern um jeder einzelnen Person dabei zu helfen, ihre Interessen zu verfolgen und Stärken zu entfalten.“

Über Sarah Rossmann

Sarah ist 21 Jahre alt und studiert Englisch und Deutsch auf Lehramt. Sie wurde am 09.09.2001 geboren und wuchs in der Gemeinde Kirchbach in Steiermark auf. Dort engagierte sie sich jahrelang ehrenamtlich beim Roten Kreuz. Seit 2019 ist die gebürtige Südoststeirerin Aktivistin bei der GRAS, davor war sie schon bei der Grünen Jugend Steiermark tätig. Bereits im ersten Semester an der Uni wurde ihr schnell klar, mit wie vielen Ungerechtigkeiten Studierende zu kämpfen haben und wie dringend auch die Hochschulen etwas gegen die Klimakrise unternehmen müssen. Als bisexuelle Frau hat Sarah in den letzten Jahren immer wieder Diskriminierung erfahren, weshalb sie 2020 entschlossen hat, sich im Referat für feministische Politik der ÖH Uni Graz einzubringen. Aber ihr Engagement hörte hier noch nicht auf. Im Frühjahr 2021 war sie Spitzenkandidatin der GRAS Graz bei den lokalen ÖH-Wahlen und konnte 21,01% der Stimmen für ihre Fraktion gewinnen. Anfang 2022 wurde Sarah Teil des Vorsitzteams der ÖH Uni Graz und im Juli 2022 wurde sie zur Vorsitzenden derselbigen gewählt. Seitdem setzt sie sich unermüdlich für die Studierenden der Karl Franzens Universität Graz ein und will diese wichtige Arbeit nun auf der ÖH Bundes- Vertretung fortführen. Seit Sommer 2022 vertritt Sarah Rossmann außerdem die Grünen & Alternativen Student_innen als Bundessprecherin öffentlich.

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